Skip to content

Stadtgeschichte

Gefell wurde erstmals im Jahr 1303 urkundlich erwähnt.
Das Stadtwappen zeigt einen roten Turm mit spitzem, blauem Kuppeldach auf weißem Untergrund. Der Wappenturm deutet auf den aus der Zeit um 1100 stammenden Wehrturm der Stadtkirche hin.
Bei der Gebietsreform 1997 wurden die Orte Blintendorf, Dobareuth, Frössen, Gebersreuth, Göttengrün und Langgrün der Stadt Gefell zugeordnet.
Mit ihren angrenzenden Gemeinden gehört die reizvolle Region zum Thüringer Vogtland und liegt im Dreiländereck Thüringen-Sachsen-Bayern. An diesem territorialgeschichtlich einzigartigen Punkt wurde 2007 ein Denkmal eingeweiht, welches das Länderverbindende der drei Freistaaten darstellt und auf historische Gegebenheiten hinweist.


Die Stadt Gefell hat von alters her Zentralfunktion für die Umlandgemeinden eingenommen. Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Gewerke entstanden und wieder vergangen. So wurde der Abbau von Eisenstein, Schiefer und Ocker betrieben, Strumpfwirkereien und Webereien waren vorhanden, der Großuhrmacher Carl und Goldschmiede waren ansässig. Akten aus dem Archiv der Stadt Gefell, die Broschüren und zahlreichen Veröffentlichungen des Ehrenbürgers und Stadtarchivars, Herrn Werner Rauh V, geben Zeugnis aus dem Leben und der wechselvollen Geschichte.
Gefell beherbergt auch das Michaelisstift, das 1849 durch den Oberpfarrer 
G.F. Bauerfeind gegründet wurde. Dem Leben Würde geben und auch in der Zukunft für das Lebensrecht von Menschen mit Behinderung einzustehen, dies ist der Leitgedanke der Arbeit der Betreuer in dieser Einrichtung.


 

Literaturhinweise:
"Aus dem Leben einer kleinen Stadt" - Werner Rauh
"Gefeller Heimatbuch" - Aus dem Leben einer kleinen Stadt / 2.Teil - Werner Rauh